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Sichtbeobachtungen und Fotofallen liefern weitere wichtige Hinweise auf das Vorkommen von Wildkatzen. Die verwendeten Fotofallen mit Weißblitz lösen bei Bewegungen Fotos aus, die auf SD-Karten gespeichert werden. Mehrere hundert Bilder können auf diesen Karten vorgehalten werden, so dass ein Tausch der Karten mit jeder Lockstockkontrolle ausreichend ist.
Weißblitz bedeutet, dass auch in der Nacht Lichtverhältnisse wie am Tag geschaffen werden können und somit die eher dämmerungs- und nachtaktiven Wildkatzen bildtechnisch ohne Störung erfasst werden. Dies geschieht in einer durchaus beeindruckenden Schärfe. Und wir haben nicht nur Wildkatzen vor die Linse bekommen, in die Falle sind auch Marder, Rehe, Wildschweine, Dachse, Füchse und Waschbären gegangen.
Sollten Sie selbst einmal eine Wildkatzensichtung machen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
- die Tiere nicht stören oder verfolgen, gefundene Jungtiere nicht anfassen
- Ort und Umstände möglichst genau notieren
- Meldung der Sichtung an den zuständigen Förster, die Verwaltungsstellen des Biosphärenreservates Rhön oder an RhönNatur e.V.