Laufzeit 2009 bis 2013 Förderer Gregor Louisoder Umweltstiftung und Zoologische Gesellschaft Frankfurt Ansprechpartner Stefan Zaenker |
Konfliktlösung zwischen Naturschutz und Landnutzung mit der Zielart Wildkatze im Biosphärenreservat Rhön
Mit der Erforschung der Rhöner Wildkatze im Projekt „Die Wildkatze in der Rhön – auf leisen Spuren in eine sichere Zukunft“ der Allianz Umweltstiftung wurden bis 2013 69 Individuen-nachweise im Naturraum Rhön festgestellt, davon befanden sich 42 Kätzinnen und Kuder im Biosphärenreservat Rhön. Gleichzeitig wurden Analysen für Wildkatzenwanderkorridore zwischen den Naturräumen Spessart, Rhön und Thüringer Wald durchgeführt. Hierbei ergeben sich neben gut und sehr gut vernetzten Lebensräumen auch Barrieren auf der Wanderung der Wildkatze.
Ziele
Zunächst werden die Problemfelder der Wildkatzenkorridore und -lebensräume in der Rhön identifiziert und in einem Konzept – dem Aktionsplan Wildkatze Rhön erfasst und dokumentiert. In diesem werden die mittleren, hohen und sehr hohen Widerstände zwischen den verinselten Wildkatzenlebensräumen kategorisiert und Lösungsvorschläge zur Etablierung eines wirksamen Biotopverbundes für die Wildkatze und andere Wildtierarten in der Rhön unter Berücksichtigung der überregionalen Verbundfunktion getätigt.
Ergebnisse
- Aktionsplan Wildkatze Rhön (Dezember 2013)
zum Download (PDF 4 MB) - Wildkatzenschutz im Wald (ERETKAMPS 2009)
zum Download (PDF 1,34 MB) - Vorranggebiete Wildkatzenmaßnahmen
Shapedateien (Karten) im Anhang des Aktionsplans
Details auf S. 23